Die alternde Sybille Götz erzählt von ihrer Suche nach Neuorientierung. Um eine Zeit der Besinnung zu haben, fährt sie im Spätsommer an den Lago Maggiore. Träume und Imaginationen bringen ihr hilfreiche Erkenntnisse, verunsichern und ängstigen sie aber auch. Bei ihrem Streben nach einer neuen Lebensperspektive wird sie durch das Beziehungsdrama ihrer deutschen Nachbarn, das auch für sie einen gefährlichen Verlauf nimmt, belastet.Eine Freundschaft beginnt sie mit der eleganten Antiquitätenhändlerin Anna, einer anderen Deutschen, die seit vielen Jahren am See lebt und eine Liebesbeziehung mit dem viel jüngeren Julio hat. Anna erfuhr früh und in einer zerstörerischen Ehe quälendes Leid. Die Probleme ihrer Mitmenschen beschäftigen und veranlassen Sybille, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander zu setzen und sie trifft eine wichtige Entscheidung . Am See und in der herbstlich werdenden Natur der Berghänge schöpft sie Kraft und findet Erholung. Hier begegnet ihr auch zum ersten Mal der spastisch ge- lähmte Paolo,der durch die Wälder streicht und Anna viel bedeutet. Sybilles Ziel, ihr Alter nach der Berufsarbeit lebendig zu gestalten, verliert sie trotz der Kon- flikte und äußeren Ansprüche nie aus den Augen.
Der Romantext hat: 69805 Wörter, 447568 Zeichen, das sind ca. 298 Normalseiten
Menschen sollten wie Blumen sein. Voller weicher, humoser Gerüche, fest wie die Blüte, sich selbst treu.